Der Denkmalschutz der Mühle Dr. Theo Bönemann
Der wohl älteste profane Bau auf dem Gebiet der Stadt Balve, die Mühle Klusenstein, sowie das Landarbeiterhaus, das Wehr und die Wasserführung stehen seit dem Jahre 1984 unter Denkmalschutz und sind in der Denkmalschutzliste der Stadt Balve eingetragen. Die Anlage nimmt einen hohen Stellenwert in der Geschichte der Stadt Balve ein. Sie dokumentiert Arbeits- und Produktionsverhältnisse in einem Wohnwirtschaftsgebäude. Die älteste Bausubstanz der Mühle hebt sich deutlich sichtbar von den Umbaumaßnahmen zu Beginn des 19. Jahrhunderts ab. Der Getriebekeller, der Mahlboden, die Wohnung des Müllers und die Lagerungsmöglichkeit im Dachboden sind deutlich unter dem Krüppelwalmdach erkennbar. Mit dem Objekt am Ufer der Hönne wird die wechselvolle Geschichte im Grenzbereich der Grafschaft Mark und des kurkölnischen Sauerlandes identifizierbar gemacht.
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Die Mühle im Jahre 1988 und 2003 Fotos: Bönemann |
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Die Mühlenanlage wurde im Jahre 1997 durch einen Geräteschuppen in Fachwerk und Putz unter roten Dachziegeln ergänzt. Das Hauptgebäude wird im Jahre 2003 für Wohnzwecke modernisiert und in zwei getrennte Wohnungen aufgeteilt. Der Eigentümer, die lokale Denkmalschutzbehörde in Balve und das Denkmalpflegeamt des Landschaftsverbandes Westfalen-Lippe stehen in hoher Verantwortung, das Hauptgebäude, die Nebengebäude und das Hofgelände für die Nachwelt dauerhaft zu erhalten. |